Freitag, 19. April 2024
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Entspannungsinseln im Alltag für mehr Leistungsfähigkeit & Energie

Entspannung: Yoga am See

Von Alina Bertrand

Die meisten arbeitenden Menschen sind mit einer Vielzahl täglicher Anforderungen und Erwartungen konfrontiert, die es zu erfüllen gilt. Noch dazu gibt es durch die Digitalisierung häufig den Druck, immer erreichbar zu sein. Smartphones machen das Leben sicherlich in vielerlei Hinsicht einfacher – gleichzeitig sorgen sie jedoch auch vermehrt für Stress und Zeitnot. Man kann immer informiert, immer up-to-date sein – und meint auch, es sein zu müssen. In der Folge leiden viele vermehrt unter Stresssymptomen wie Migräne, Rückenschmerzen und depressiven Überlastungszuständen.

Dem kann man glücklicherweise einiges entgegensetzen – insbesondere, indem man gezielt Entspannungsmomente in den Alltag integriert. Dabei muss es sich nicht immer gleich um einen ganzen Spa-Tag oder einen Kurzurlaub handeln. Auch kurze Entspannungsimpulse sind eine wirksame Möglichkeit der Stressreduktion. Blutdruck und Puls sinken, es werden weniger Stresshormone ausgeschüttet und wir können den Tag ruhiger genießen. Die folgende Liste soll Ihnen eine Anregung dafür geben, wie Sie diese kurzen Ruheinseln gestalten können.

Machen Sie einen Spaziergang
Am besten in der Natur und ohne das Smartphone mitzunehmen. Versuchen Sie dabei, für eine oder zwei Stunden einfach einmal nicht erreichbar zu sein. Nehmen Sie stattdessen die Natur um sich herum mit allen Sinnen wahr. Wer etwas mehr Bewegung benötigt, für den eignet sich auch eine Radtour in Pankow und Umgebung.

Gönnen Sie sich eine heiße Dusche oder ein Vollbad
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Modellen von Brausen und Duscharmaturen, sodass jeder das passende für sich findet. Egal ob Sie sich für eine Regenwald-Dusche oder ein ausgiebiges Bad entscheiden: Genießen Sie die angenehme Körperempfindung und spüren Sie das warme Wasser auf Ihrer Haut, atmen Sie dabei tief und gleichmäßig und versuchen Sie, ganz in Ihrem Körper anzukommen.

Lernen Sie eine Entspannungstechnik
Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation sind weder Esoterik noch Hexenwerk. Stattdessen handelt es sich um eine recht strukturierte und technische Anleitung dafür, wie man sich selbst entspannen und sein Nervensystem regulieren kann. Das Gute daran ist: Jeder kann es lernen und bei Bedarf immer und überall anwenden.

Meditieren Sie
Die meisten haben täglich eine Vielzahl von Gedanken im Kopf, die sie innerlich beschäftigt halten. Das bedeutet oft auch, dass neben dem Stress von außen noch zusätzlicher Stress von innen hinzukommt. Eine regelmäßige Meditationspraxis trägt dazu bei, die Gedanken mehr und mehr zur Ruhe zu bringen, und verhilft so zu mehr Gelassenheit und innerer Zufriedenheit.

Öfter „nein“ sagen
Genau genommen handelt es sich hierbei natürlich um keine Entspannungsübung. Tatsächlich entsteht aber ein Großteil der Stressoren, unter denen viele leiden, dadurch, dass man Aufgaben erledigt, die einem von anderen übergeholfen wurden. Vor allem Menschen, die es anderen immer recht machen möchten und sich schlecht durchsetzen können, passiert das häufig. Daher kann es unglaublich hilfreich sein, sich anzugewöhnen, nicht immer sofort zu allem „ja“ zu sagen. Nehmen Sie sich stattdessen einen Augenblick Zeit, um in sich selbst zu prüfen, ob Sie etwas wirklich tun möchten und die Kapazitäten dafür haben. Lernen Sie, klar zu sagen, falls das nicht der Fall ist.


m/s