Dienstag, 19. März 2024
Home > Europa > Fair & sustainable World First

Fair & sustainable World First

Donald J.Trump positioniert sich!

/// Kommentar /// – Donald J. Trump hat als US-Präsident einen denkwürdigen Auftritt in Europa inszeniert, der an der Rationalität und Integrität der neuen US-Regierung zweifeln lässt. Die Reaktionen der europäischen Politik reichen von „verstört“, „not amused“ bis zu „ernüchtert“ und „zweckoptimistisch“. Donald J. Trump hat die selbstgefälligen EU-Eliten offenbar kalt und ohne Konzept erwischt. In für den gesamten Planeten Erde wichtigen Fragen wie Freihandel, Flüchtlingskrise und Klimawandel hat sich offenbar die US-Regierung noch gar nicht eingearbeitet. Aus der Sicht von Donal J.Trump war es „Eine wirklich historische Woche.“

Diese Einschätzung könnte sich als richtig erweisen, den es ist nur noch wenig Zeit bis zum nächste G 20-Gipfeltreffen in Hamburg am 7./8. Juli 2017. Zu diesem Gipfel muss sich die US-Regierung entscheiden, wo sie in den nächsten Dekaden in der Weltgemeinschaft Position beziehen will.

Trumps Strategie des „America First“ könnte sich auch zur Karikatur „Hill-Billy-First“ entwickeln, denn die Gewichte in der Welt werden gerade völlig neu verteilt.

 

Die regierenden Eliten in Europa werden erkennen, dass die nordatlantischen Beziehungen eine völlige Neujustierung verlangen und eine völlig neue, in die Zukunft gerichtete Strategie, die auch über die nächsten 5 Jahre US-Präsidentschaft hinausdenkt.

Europa und die ganze Welt müssen an einer neuen Weltwirtschaftsordnung arbeiten, die nur „Fair & sustainable World First“ heißen kann.

Europa vor einem neuen Aufbruch

Die Zukunft der Welt wird sich in den größen MegaCities und in rund 250 Smart Cities entscheiden. Gelingt es, nur eine einzige Stadt nachhaltig und selbsttragfähig zu machen, gibt es ein tragfähiges Entwicklungsmodell für das Weiterbestehen der Gattung Mensch.
Mit dem Klimawandel hat weltweit der Überlebenskampf begonnen, der von Landwirtschaft und Ernährungs-Industrien und Technologien der Wasserversorgung gewonnen wird. Rüstungsindustrien und Militärapparate dagegen treiben den CO2-Verbrauch immer weiter an, un fördern den untergang. Auch Terror-Ideologien erweisen sich mit ihren „oxidativen Sprengmitteln“ als überlebensfeindlich für ihre jeweiligen Herkunftskulturen.

In Europa sollten die kurzfristigen und langfristigen Prioritäten für den kommenden G20-Gipfel neu geordnet sein. Tatsächlich ist Europa in seiner Staatenvielfalt und seiner kulturellen Vielfalt am Besten geeignet, um weltweit mit gleichzeitig vielen Partnern Kooperation und „interkulturelle Kollaborationen“ zu vereinbaren und in Gang zu halten.

Die neuen europäischen Perspektiven: Fair & sustainable World First

Europa sollte sich zu seinen politischen und kulturellen Differenzen bekennen, und nach neuen Kompromiss-Pfaden suchen. Die grundlegenden Innovationen in einer fairen und nachhaltigen Welt gehen immer vom Modus vivendi zum Modus co-operandi.

Über 60 Jahre hat Europa beweisen, dass Ko-Operation funktioniert. Europa muss daher nur lernen, gute Formen der Kooperation und Kollaboration auszuweiten. Es ist eine große Herausforderung, denn alljährlich müssen allein in Afrika 20 Millionen Menschen Bildung und Ausbildung erhalten, und in Berufe hineinwachsen können. In Indien sind es jährlich 1-2 Millionen – und weltweit Dutzende Millionen Menschen.

Europa sollte sich schnell einigen, und allen Partnern in aller Welt fairen und komparativen freien Handel anbieten!

Die neuen Prioritäten der Zusammenarbeit werden durch Wachstums- und Chancenpotentiale definiert:

– die größte Demokratie der Welt: Indien!
– die größte islamische Republik: Pakistan!
– die größe Volkswirtschaft: China!
– der Kontinent mit größten Bevölkerungswachstum: Afrika!
– Nationen mit verläßlichsten und innovativsten Handelsbeziehungen: Japan, Korea!
– die kulturell nahestehenden kooperativen ehemaligen Commonwealth-Staaten Australien, Canada, Neuseeland
– die größten befreundeten arabischen Monarchien Saudi-Arabien, Jordanien und Marokko
– die stabilen nordafrikanischen Staaten Tunesien, Ägypten
– die größten christlich-katholischen Staaten in Süd- und Mittelamerika
– allen demokratischen Staaten, die eine FreihandelsCharta für fairen und komparativen Handel unterschreiben!

Die USA werden sich in den nächsten Wochen und Monaten entscheiden müssen, ob sie eine „Hill-Billy-First“-Nation werden wollen, oder sich im Kreise der G20-Nation einreihen und am Aufbau konstruktiver Synergien mitwirken wollen.

Schon heute ist der Wirtschaftsraum Europa-Asien-Afrika größer, als andere Wirtschaftsräume. Hier wird die Zukunft entscheiden, nicht im Weißen Haus!