In Pankow werden noch im Mai 99 Jungbäume neu gepflanzt. In Prenzlauer Berg wird dabei die größte Zahl gepflanzt:
- 5 Bäume in der Buchholzer Straße,
- 12 Bäume in der Lychener Straße,
- 16 Bäume in der Lottumstraße,
- 18 Bäume in der Heinz-Kapelle-Straße,
- 6 Bäume in der Gneiststraße,
- 5 Bäume in der Christinenstraße
- 11 Bäume in der Gleimstraße,
- 1 Baum in der Rietzestraße.
Neue Bäume auch für Weißensee, Heinersdorf, Wilhelmsruh & Niederschönhausen
In der Berliner Allee werden drei durch Vandalismus zerstörte Bäume ersetzt sowie ein Baum vor dem Rathaus Weißensee gepflanzt. Die Rennbahnstraße erhalt 15 neue Bäume. In der Grünanlage Aidastraße/Tino-Schwierzina-Straße werden vier Bäume gepflanzt.
Im Ortsteil Wilhelmsruh werden zwei Bäume und in Niederschönhausen ein Baum ersetzt.
Die verwendeten Baumarten sind Ahorn, Apfeldorn, Eiche, Blumenesche, Eiche, Magnolie, Silberlinde, Tulpenbaum, Zierapfel und Zierkirsche. Diese Arten sind hinsichtlich der Klimaresilienz weiterhin in der Erprobung.
Für die Anwuchspflege und die Bewässerung der Bäume ist für die Zeit von vier Jahren das vom Bezirksamt beauftragte Fachunternehmen Baumdienst UZUN zuständig. — Danach übernimmt das Straßen- und Grünflächenamt befristet die Verantwortung im Rahmen verfügbarer Mittel.
Berliner Standards für Straßenbäume
Die BERLINER STANDARDS für die PFLANZUNG und die anschließende PFLEGE von STRAßENBÄUMEN wurden im Januar 2022 von der Berliner Gartenamtsleiterkonferenz (GALK Berlin) veröffentlicht. Dort sind alle wichtigen Details zur fachgerechten Pflanzung angegeben. Darin werden auch Schutzmaßnahmen beschrieben, die den Stamm vor Hundeurin schützen:
„Schutz vor Hundeurin bietet eine Verlattung am Fuß des Baumbocks mit je vier Halbrundlatten
auf jeder Seite in einer Stärke von etwa 8 Zentimeter, die jeweils mit Zwischenräumen von
etwa 2 Zentimeter angebracht werden.“
Weitere Informationen und das Statement der zuständigen Bezirksstadträtin sind der Pressemitteilung vom 08.05.2024 zu entnehmen.
Versäumnis der Klimaschutz-Bewegung im lokalen Klimaschutz
Was fehlt: sechs Jahre nach dem ersten Klimastreik von Greta Thunberg am 8. September 2018 gibt es in Berlin noch immer keine Regeln zur Klimabilanz von Baumfällungen und Neupflanzungen.
Das wirksame Grünvolumen in Berlin lichtet sich damit mehr und mehr! Ein Versäumnis grüner Politik und ein wachsendes Gesundheitsproblem wegen der weiter steigenden Überwärmung der Stadt. Eine ökologische Baumbilanz muss künftig Baumkonenvolumen und Neupflanzungen in ein Gleichgewicht bringen. Damit es auch künftig einen schattigen Aufenthalt in der Stadt während Hitzeperioden geben kann!