Berlinweit werden 41.500 sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler zeitnah ein Tablet erhalten. Die Schulaufsicht hat diesen Bedarf inzwischen an den Schulen ermittelt.
Finanziert wird das in Berlin aus dem Sofortausstattungsprogramm des Bundes rund 25,7 Millionen Euro, mit denen 40.000 digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler angeschafft werden können.
Die weiteren 1500 Geräte finanziert das Land Berlin aus Eigenmitteln. Hierfür sind 1,3 Millionen Euro zusätzlich aus Landesmitteln notwendig.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie sagte dazu:
„Wir werden die zusätzlichen Mittel von 1,3 Millionen Euro aus dem laufenden Haushalt meiner Verwaltung erbringen. Somit können wir allen Schülerinnen und Schülern mit einem gemeldeten Bedarf ein mobiles Endgerät zur Verfügung stellen. Dadurch vermeiden wir es, eine Auswahl treffen zu müssen, oder gar Kürzungen bei der Ausstattung vornehmen zu müssen.“
Bereits in der ersten Jahreshälfte hat Berlin auf Initiative der Senatsbildungsverwaltung 9.500 Tablets für Schülerinnen und Schüler während der Corona-Pandemie beschafft, die mit Landesmitteln finanziert wurden.
Die neue Ausschreibung für die weiteren 41.500 Tablets ist in mehrere sogenannte Lose aufgeteilt. Dabei sind drei verschiedene Geräteanbieter mit den Betriebssystemen Android, iOS und Windows berücksichtigt worden.
Perspektivisch werden auch die Berliner Lehrkräfte digitale „Endgeräte“ aus dem Ausstattungsprogramm des Bundes erhalten.
Leser-Aktion: „Mein Digital-Lern-Dings-Bums!“
Wenn Kinder neu in digitale Welten einsteigen und neu anfangen, helfen dann „digitale Endgeräte“ weiter? Gibt es keine bessere Bezeichnung? Oder gibt es Kindernamen? Helfen emotional besondere Bezeichnungen? Was sagen Lehrer zu den neuen Tablets?
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