Donnerstag, 07. November 2024
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Berlin spart mit „Kritisch-Künstlicher Intelligenz“

Sparen mit kritischer und künstlicher Intelligenz

Von Michael Springer

Berlin steht mitten in einer tiefen Haushaltskrise. Im Bereich der Kultur gibt es bereits eine Sparvorgabe von 10%! — Hinter jeder Kostenstelle im Berliner Haushalt stehen Interessen, Lobbies, Personal, Akteure und Träger und Bürger, Gäste und Kunden in der Stadt. — Damit gibt es Spielraum, Verhandlungsraum und Gestaltungsräume — auch für mehr Einnahmen und Umsatz-Wachstum.

Diese Gestaltungsräume sollen nun im Rahmen von Public Open Innovations mit Hilfe von Systemen mit selbstlernender Intelligenz erobert werden.

Die Königsdisziplin dabei im Kultursektor: 10% sparen und am Ende mehr Angebot, mehr Publikumserfolg und mehr Attraktivität für Berlin herausholen!

Auch Sparen in anderen Sektoren ist dabei erlaubt, um mehr Spielraum für die Kultur zu erlangen!

Sparvorschlag 1: Digital-mediale Blindleistung aufspüren und substituieren!

In Berlin werden mindestens 400 €/Einwohner/Jahr für Online-Marketing investiert, für „Anzeigen“, die niemand sehen will und von AdBlocker ausgeblendet werden. Ferner für „Anzeigen-Overmatching,“ wenn man in einer Stunde YouTube-Nutzung bis zu 30 Mal das gleiche Werbevideo sehen muss. Ferner für AdFraud und Phishing-Aktionen, bei denen verzweifelte Mütter sich mit Abmahnanwälten über die Smartphone-Nutzung ihrer Kinder streiten müssen.

Dazu kommt geolokales Mismatching, etwa wenn lokale Anzeigen von Beerdigungsinstituten und Händlern auch in der deutschsprachigen Zeitung in Bangla Desh, im Tessin, in Vorarlberg, Mallorca und bei Agentur- und Webpiraten wie wertheim24.de, mein-berlin.net und marzahn-hellersdorf.com in anderen Städten ausgespielt werden.

KMU, Händler und landeseigene Unternehmen haben es in der Hand, die digitale Kapitalverschwendung einzustellen, und nur definierbare Anzeigenkanäle zu schalten, die auch nur dem lokalen Wirtschaftsraum
zugewendet werden!

Ein Tipp auch für alle Brands, Flagship-Stores, Kaufhausbetreiber und Center-Managements: es macht keinen Sinn, BigData-Dienste im Online-Marketing zu beauftragen, die nur oberirdische Hot-Spots von Smartphone-Daten erfassen können! Berlin hat ein ausgebautes U-Bahn-Netz und fast alle wichtige Hot-Spots liegen an Kreuzungspunkten oder Endpunkten von U-Bahn-Linien.

Dazu noch eine Bitte: überprüfen Sie ihre Social-Media-Accounts! Bei lokalen Engagement-Quoten von weniger als 5% pro Tag, überweisen Sie Werbegelder nur noch an Daten- und Corona-Friedhöfe, sowie an Weltreisende auf Achse.

Dazu kommen politische Sozio-Dynamiken: allein im letzten Monat haben mindestens 500.000 Menschen von X zu Bluesky gewechselt. Durch Ab- und Zuwanderung verschieben sich dabei auch Marktinteressen und Kaufkraft im lokalen Bereich und im Stadtquartier.

Sparvorschlag 2: Datensparsame & allseits sichtbare Touchpoints

Das größte direkte Potential für Sparen & Wachsen liegt allerdings in der „Touchpoint-Ökonomie,“ die wichtige Schritte in das „dynamische Echtzeit-Marketing“ ermöglichen kann. Inspirierende und einladende Angebote können dann situativ und zeitdynamisch in physische Customer Journeys und in digitale Content-Journeys auszuspielen! Die Innovation: Digital-mediale Blindleistung sinkt – ROMI im Plus!


Einfach.SmartCity.Machen: Berlin! — Offene Systeme, Offene Chancen, keine Paywalls für Nutzer und keine digitalen Umsatzprovisionen! Der Wiedereinstieg in die funktionierende soziale und Inklusive Marktwirtschaft ist in Berlin einfach möglich!
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m/s