Die Corona-Pandemie hat die Berliner Kinolandschaft schwer belastet, nicht nur große Kinos, auch kleine Programmkinos und die Multiplex-Standorte sind in große finanzielle Schwierigkeiten geraten. — Die staatlichen Zuschüsse und Coronahilfen haben die Verluste zumindest erfolgreich abgefedert.
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt dazu aktuell mit:
Berlin steht für die Vielfalt in der Kinolandschaft wie keine andere Metropole. Auch durch den Einsatz der für Film- und Medienangelegenheiten verantwortlichen Senatskanzlei sind die Berliner Kinos gut durch die vergangenen Jahre der Pandemie gekommen. Seit Juni 2021 wurden bereits über 190 Anträge aus dem Sonderfonds des Bundes für Berliner Kinobetreiber bewilligt und insgesamt über 7 Mio. Euro ausgezahlt. Bisher hat fast die Hälfte der insgesamt 91 Berliner Kinos eine Förderung erhalten.
Der Chef der Senatskanzlei und Staatssekretär für Medien, Dr. Severin Fischer sagte dazu: „Der Sonderfonds ist ein wichtiges Instrument für die Berliner Kinolandschaft. Ich freue mich, dass wir Bundesmittel im Umfang von 7 Mio. Euro nutzen und den Kinos, einem wichtigen Teil unserer Kulturszene, unterstützend zur Seite stehen können. Es ist unser klares Ziel, das reichhaltige Kino- und Programmangebot nicht nur während der Corona-Pandemie krisenfest zu machen, sondern auch darüber hinaus zu sichern. Berlin ist Filmstadt und stolz auf seine vielfältige Kinolandschaft.“
Der Sonderfonds, welcher neben Kinos auch andere Veranstaltungen wie Aufführungen der darstellenden Kunst oder Konzerte unterstützt, läuft nach aktuellem Stand am 31.12.2022 aus. Bis dahin können Veranstalter noch von einer Förderung zur Kompensation der durch die Corona-Pandemie entstehenden Einbußen profitieren.