Dienstag, 19. März 2024
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Online-Plattform „Mobilikon“ für kommunales Mobilitätsmanagement

Mobilikon
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat bietet das neue Online-Nachschlagewerk „Mobilikon“ an. Es dient als Unterstützung bei der Verbesserung von Mobilität in ländlichen Räumen. Staatssekretär Dr. Markus Kerber hat die neue Plattform heute der Öffentlichkeit vorgestellt und freigeschaltet: „Zukunftsfähige Mobilität stellt Kommunen vor große Herausforderungen. Mobilikon hilft dabei.“
Mobilikon richtet sich an kommunale Mobilitätsverantwortliche insbesondere in ländlichen Regionen, aber auch an interessierte Bürger, Wissenschaftler oder Verbände. Das Online-Nachschlagewerk hilft Kommunen, auf ihre spezifischen Herausforderungen vor Ort abgestimmte Mobilitätslösungen zu finden und umzusetzen. Mobilikon verzeichnet zum Start schon über 250 Angebote: Diese reichen von konkreten übertragbaren Mobilitätsmaßnahmen über planerische, rechtliche und finanzielle Instrumente bis zu Hilfen bei der Umsetzung von Mobilitätsangeboten, wie etwa der Durchführung von Bürgerbeteiligungen, Mobilitätsberatungen oder Mobilitäts-Apps. Mobilikon führt den Nutzer nach lokalspezifischen Kriterien zu Vorschlägen für passende Mobilitätsangebote. Menschen wählen eine Region als Wohnort und Unternehmen eine Kommune als Standort, wenn sie Mobilitätsangebote vor Ort vorfinden, die ihren unterschiedlichen Bedürfnissen entsprechen, erschwinglich, komfortabel und klimaschonend sind. Wer heute Mobilität plant, muss zukunftsfähige Mobilitätsangebote schaffen und möglichst passgenau vernetzen, um den einfachen Umstieg von einem Mobilitätsangebot zu anderen zu ermöglichen. Dies gilt besonders für ländliche Räume, wo gleichwertige Lebensverhältnisse ohne enge Anbindung und moderne Mobilität nicht möglich sind. Das ist sehr anspruchsvoll und stellt vor allem kleinere Kommunen oft vor große Herausforderungen. Das Mobilitäts-Nachschlagewerk Mobilikon kann hier unterstützen. Der Grundgedanke ist einfach: es mangelt nicht an Wissen, Ideen und Projekten für ein kommunales Mobilitätsmanagement. Aber dieses Wissen ist nicht strukturiert gebündelt, es ist nicht zielgruppengerecht und praxisorientiert aufbereitet. Hier setzt „Mobilikon“ an, wie Kerber näher erläutert: „Mit Mobilikon bieten wir allen Interessierten, insbesondere kleineren Kommunen nutzerfreundliche und übertragbare Mobilitätslösungen systematisiert aufbereitet. Gleichwertige Lebensverhältnisse setzen funktionierende Mobilitätsangebote vor Ort voraus. Aber Mobilität muss heute neu gedacht werden. Mobilikon hilft dabei.“ In seiner Videobotschaft dankte Kerber dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, das die Konzeptionierung und Umsetzung im Rahmen des Programms „Region gestalten“ eng begleitete. Es wird auch die Fortschreibung von Mobilikon betreuen. Kerber appellierte an alle Nutzerinnen und Nutzer, sich aktiv in Mobilikon einzubringen: „Mit Mobilikon machen wir ein Angebot. Je mehr sich einbringen – Praktiker ebenso wie andere Interessierte – desto zielgenauer wird es sich verbessern. Nutzen Sie Mobilikon. Üben Sie Kritik, machen Sie Vorschläge und geben Sie Hinweise. Wir freuen uns über jede Rückmeldung“. www.mobilikon.de
a/m