Der Berliner Senat hat mit seinem Nachtragshaushalt für das laufende Jahr auch eine Preissenkung beim Sozialticket in Aussicht gestellt. Statt wie bisher 36 € wird das Berlin-Ticket-S künftig nur 27,50 € kosten. Die Preissenkung stellt einen Kompromiss dar, weil die Fraktionen DIE LINKE und Bündnis 90/Grüne ursprünglich nur 25 € durchsetzen wollten.
Die sozialpolitischen Sprecherinnen Ülker Radziwill (MdA SPD), Stefanie Fuchs (MdA DIE LINKE) und der verkehrspolitische Sprecher Stefan Gelbhaar (MdA Grüne Bündnis 90) erklärten dazu gemeinsam:
„Wir unterstützen die heutige Entscheidung des Senats, den Preis für das Berlin- Ticket-S an den im Regelsatz für Leistungen nach ALG-II vorgesehenen Anteil für die Kosten des ÖPNV anzupassen. Damit wird der Preis nach Verabschiedung des Nachtragshaushalts von jetzt 36 auf 27,50 Euro abgesenkt. Diese Regelung gilt ab dem 1. Juli 2017. Wir begrüßen zudem die Vereinbarung bis 2020 keine Preiserhöhungen für das Sozialticket vornehmen zu wollen.“
Vor allem Grundsicherungsempfänger/innen und Asylbewerber können das Sozialticket nutzen.
Schüler aus einkommensarmen Familien können im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes auch das ermäßigte Schülerticket nutzen. Preis: 15,00 Euro.