Donnerstag, 18. April 2024
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Wilhelmsruher See: die Sanierung und Entschlammung startet im August

Wilhelmsruher See

Im Spätsommer soll die Sanierung des Wilhelmsruher Sees beginnen. Nach langen Vorbereitungen und Gutachten und einer digitalen Informationsveranstaltung soll der ökologische Zustand des Gewässers nachhaltug verbessert werden.
Das Planungsbüro Umweltvorhaben Berlin-Brandenburg Dr. Klaus Möller GmbH (UBB) hat die Sanierung vorgeplant und vorbereitet.

„Wenn alles nach Plan läuft, können wir im August mit den Maßnahmen zur Entschlammung des
Gewässers starten“, erklärte dazu Manuela Anders-Granitzki, Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum.

Über den Wilhelmsruher See wurde schon seit 2019 mehrfach berichtet: „Enten füttern verboten!“

Der Wilhelmsruher See befindet sich in einem schlechten ökologischen Zustand. Besonders die Nährstoffüberfrachtung und Verschlammung, sowie fehlende ökologisch wertvolle Uferbereiche sind augenscheinlich große Defizite.

Die letzten drei Trockenjahre 2018, 2019, 2020 haben gezeigt, wie anfällig das zu- und abflusslose Gewässer für sommerlichen Wassermangel und das Trockenfallen der flachen Uferzone ist.

Auch die Aufenthaltsqualität der beliebten Grünfläche um den See ist dadurch stark beeinträchtigt. Unter Leitung des Bezirksamtes Pankow werden derzeit Maßnahmen zur Sanierung und Renaturierung des
Wilhelmsruher Sees und zur Stabilisierung des Wasserstandes im Rahmen
der Klimaanpassung geplant.

Das Projekt wird zum größten Teil aus den SIWANA-Mitteln („Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds“) des Berliner Senats finanziert und Gelder für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen aus dem Ausbau der A 114 kofinanziert.
Die Planungsunterlagen können auf der Internetseite des Umwelt- und Naturschutzamtes eingesehen werden:

m/s