Mit dem 15.November beginnt bei uns die kalte Jahreszeit. In unseren Breiten ist nun mit harten Frost zu rechnen. Aktuell zieht ein „Kaltluft-Ei“ in großer Höhe nach Mitteleuropa, mit minus 35 Grad Celsius, darunter ist noch warme Luft. Es wird daher bald Bodenfrost geben. Haus- und Gartenbesitzer sorgen nun rechtzeitig vor, damit aus Väterchen Frost nicht Väterchen Frust wird.
Um Haus und Garten winterfest zu machen sind zunächst alle Wasserleitungen an den Außenwänden und im Garten abzustellen und zu entleern. Mobile Sprengwasserzähler sollten auch entfernt werden.
In Kleingarten-Lauben und Wochenendhäusern, die längere Zeit unbeheizt sind, müssen alle wasserführenden Leitungen entleert werden.
Nicht zu vergessen: stehendes Wasser in Geruchsverschlüssen (Traps) sollte auch entfernt werden oder durch eine frostsichere Flüssigkeit ersetzt werden.
Frostschäden können teuer werden
Bei zu spät bemerkten Frostschäden kann aus einem aufgerissenen Rohr im Boden unbemerkt viel Wasser versickern. Deshalb gilt der Tip: „Achten Sie darauf, ob ihr Wasserzähler weiter zählt, obwohl alle Wasserhähne geschlossen sind“! Erst wenn der Zähler still steht, ist alles in Ordnung.
Tritt ein Schaden ein, muss sofort gehandelt werden. Dabei entscheidet sich auch, wer Kosten zu tragen hat:
Frostschäden an der Kundenanlage (Hausinstallation in Fließrichtung hinter dem Ventil am Wasserzähler) beheben im Installateurverzeichnis der Berliner Wasserbetriebe eingetragene Installationsunternehmen.
Frostschäden vor der Hausinstallation sind Angelegenheit der Berliner Wasserbetriebe.
Im Fall der Fälle sollte die Reparatur-Rechnung dem Kundenservice der Berliner Wasserbetriebe vorgelegt werden. Dort kann im Rahmen von Kulanzregeln geprüft werden, ob das nicht in die Kanalisation geflossene Wasser von der Entwässerungsleistung abgezogen werden kann.
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