Freitag, 13. September 2024
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Saison der Eichenprozessionsspinner hat begonnen

Eichenprozessionsspinner

Seit 2004 sind Eichenprozessionsspinner in Berlin in größerer Häufigkeit gesichtet worden. Von Mai bis Mitte Juni sind die Raupen des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea) aktiv und wandern in Gruppen zur Nahrungssuche. Der Eichenprozessionsspinner ist ein nachtaktiver Schmetterlingnachtaktiver Schmetterling und gehört zur Familie der Zahnspinner Notodontidae.

Die Brennhaare der Raupen bewirken starke allergische Wirkungen und sind unbehandelt oft wochenlang auf der Haut sichtbar. Die Eichenprozessionsspinner sind bevorzugt auf Eichen zu finden. Wärme und Trockenheit begünstigen die Ausbreitung.

Das Monitoring des Pflanzenschutz-Amtes hat in den letzten Jahren die stark betroffenen Bezirke identifiziert:

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Reinickendorf
  • Spandau
  • Steglitz-Zehlendorf
  • Treptow-Koepenick.

Ausschlag behandeln

Bei einem Eichenprozessionsspinner Ausschlag hilft es, mit kaltem Wasser oder Umschlägen zu kühlen. Auch Gele mit Aloe Vera oder Menthol können helfen. Bei stärkeren Beschwerden kommen Cortison-Creme oder Antihistaminika zum Einsatz.

In Charlottenburg sind Eichenprozessionsspinnern z.Zt. schon in der Jungfernheide, in Eichkamp und Westend gesichtet worden. Gefährdungen durch auftretende Raupen oder Tagesnester an Bäumen im öffentlichen Raum können an die Straßen- und Grünflächenämter gemeldet werden.

Auf privaten Grundstücken sind die Eigentümer für Bekämpfung und Beseitigung zuständig.

Weitere Informationen:

Pflanzenschutzamt Berlin: Tierische Schaderreger: Eichenprozessionsspinner

a/m